Warum sich Zucker und Süßungsmittel überhaupt lohnen zu überlegen
Zucker ist eine Basic-Zutat in der Küche, aber Menge und Art entscheiden mit, wie Sie sich fühlen, wie stabil Ihr Energielevel bleibt und wie Ihr Frühstück, Kuchen oder Kaffee am Ende wirklich werden.
Beim Auswählen sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass alternative Süßungsmittel nicht nur ein „Ersatz für Zucker“ sind. Natürliche Sirupe und niedrigkalorische Süßstoffe können Ihnen helfen:
- Blutzuckerschwankungen zu reduzieren,
- Ihrem Essen einen megaguten Geschmack zu geben,
- gleichzeitig etwas fürs Wohlbefinden zu tun,
- und trotzdem richtig zu genießen.
Achten Sie bei der Wahl der Süße vor allem auf:
1. Glykämischer Index (GI)
Er zeigt, wie schnell ein Süßungsmittel den Blutzucker anhebt – und damit auch, wie stark Ihr Körper auf Zucker reagiert.
GI 0–20 → sehr niedrig (ideal für stabile Energie)
GI 20–55 → niedrig bis mittel
GI 56–69 → mittel (hier lieber aufmerksam bleiben)
GI 70+ → hoch (sorgt für schnelle Peaks und Tiefs)
2. Kalorien
Manche Süßungsmittel haben ähnlich viele Kalorien wie normaler Zucker, selbst wenn sie von außen „gesund“ wirken.
3. Süßkraft
Jedes Süßungsmittel süßt anders stark – und das verändert automatisch die Menge, die Sie im Rezept brauchen.
1. Klassische Zucker – Überblick, Vorteile & Mythen
Weißer Zucker
Weißer Zucker wird bei uns fast ausschließlich aus Zuckerrüben hergestellt. Von der Zusammensetzung her handelt es sich um 100 % Saccharose. Wenn man sich fragt, woraus wird Zucker gemacht oder wie wird Zucker hergestellt, landet man im Alltag meistens genau bei diesem Standard-Haushaltszucker.
✔ neutraler Geschmack
✔ super easy in der Küche einsetzbar
✖ hoher GI (~65)
✖ keine Mineralstoffe oder Vitamine
✖ lässt den Blutzucker schnell ansteigen
🐻 Wussten Sie schon? Weißer Zucker kann auch aus Zuckerrohr entstehen, aber in Europa wird praktisch der gesamte Zucker aus Rüben gewonnen. Wenn Sie eine Zuckerunverträglichkeit vermuten, ist das hier meistens der erste Kandidat, den Sie testweise reduzieren.
Rohrzucker
Rohrzucker ist aus Nährstoffsicht nicht „gesünder“ als weißer Zucker, hat aber einen intensiveren Geschmack. Er wird aus Zuckerrohr hergestellt, unserer kommt aus Kolumbien, und er behält von Natur aus einen Teil der Melasse. Dadurch hat er:
✔ einen leicht karamelligen Geschmack
✔ eine goldene Farbe
✔ weniger industrielle Verarbeitung als weißer Zucker
✔ Spuren von Mineralstoffen (Calcium, Kalium, Eisen)
✖ einen GI, der sehr ähnlich wie bei weißem Zucker ist
💡 Brauner Zucker ≠ Rohrzucker. Brauner Zucker ist häufig einfach weißer Zucker, der nachträglich mit Melasse eingefärbt wurde.
Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker kommt nicht aus der Kokosnuss selbst, sondern aus dem Nektar der Blüten der Kokospalme. Er hat einen mild karamelligen Geschmack, einen niedrigeren glykämischen Index und gehört zu den beliebtesten natürlichen Alternativen.
✔ niedrigerer GI (~35)
✔ karamellige Note
✔ enthält Mineralstoffe (Kalium, Zink, Eisen)
✔ in BIO-Qualität
✖ süßt etwas weniger als Zucker (ca. 70 %), Sie brauchen also mehr
Panela
Panela gehört zu den am wenigsten industriell verarbeiteten Zuckern – im Grunde handelt es sich um getrockneten Zuckerrohrsaft mit voller natürlicher Aroma-Power. Er hat ein intensives, dichtes Karamell-Aroma und passt perfekt in dunkle Teige und winterliches Gebäck.
✔ voller Geschmack und Duft
✔ enthält von Natur aus Mineralstoffe
✔ genial für Lebkuchen, Cookies und Granola
✔ in BIO-Qualität
✖ sehr kräftige Note, passt nicht überall
2. Natürliche Sirupe
Honig
Eines der ältesten natürlichen Süßungsmittel – und bis heute ein echter Allrounder. Honig ist nicht nur ein Süßungsmittel, sondern auch ein Lebensmittel mit Extras. Regionaler Honig pimpt Ihre süße und herzhafte Küche. Er ist genial fürs Frühstück und Marinaden und gilt traditionell als natürliche Unterstützung fürs Immunsystem. Probieren Sie die klassische Variante oder unseren Waldblütenhonig.
✔ natürliche antibakterielle Wirkung
✔ super im Tee, in Bowls, Marinaden und Desserts
✔ auch ideal für Kinder (ab 1 Jahr)
✖ beim Erhitzen über 40–45 °C verliert er einen Teil seiner Enzyme
🐻 Der Honigverkauf bei Grizly steigt im Herbst und Winter deutlich – genau in der Zeit, in der die meisten von uns am häufigsten danach greifen.
Ahornsirup
Ahornsirup ist DAS ikonische Süßungsmittel Nordamerikas. Er wird aus dem Saft von Ahornbäumen gewonnen und ist dank seiner karamelligen Note weltweit beliebt. Wir importieren für Sie den echten Sirup direkt aus Kanada. Er veredelt Frühstück, Desserts und sogar herzhafte Saucen.
✔ 100 % natürlich und BIO
✔ Typ Grade A = höchste Qualität, mildere, feine Note
✔ perfekt zu Frühstück, Pancakes, Desserts und Bowls
🔥 einer der meistverkauften Sirupe bei Grizly
Chicorée-Sirup
Das Trend-Süßungsmittel der letzten Jahre schlechthin. Es kombiniert einen niedrigen glykämischen Index mit hohem Ballaststoffgehalt und einer angenehm milden Süße. Unser Chicorée-Sirup kommt aus Belgien. Er ist ideal für Fitness-Desserts, Diätküche und gesundes Backen.
🏆 meistverkauftes Süßungsmittel bei Grizly (+54 % im Jahresvergleich)
✔ sehr niedriger GI (ca. 5)
✔ hoher Ballaststoffgehalt (Inulin)
✔ ideal zum Backen und für die kalte Küche
✖ in größeren Mengen leicht abführende Wirkung
Agavendicksaft
Agavendicksaft, den wir aus Mexiko beziehen, wird aus dem Saft der Agave gewonnen und gehört zu den mildesten flüssigen Süßungsmitteln – geschmacklich und farblich ziemlich neutral, sodass er keine anderen Aromen überdeckt. Sein großer Vorteil: hohe Süßkraft und top Löslichkeit, weshalb er sich auch super für die kalte Küche eignet.
✔ hohe Süßkraft (Sie brauchen weniger als Zucker)
✔ löst sich hervorragend auch in kalten Drinks
✔ in BIO-Qualität
✖ hoher Fruktoseanteil
💡 Warum ist ein höherer Fruktoseanteil ein Nachteil? Fruktose wird in der Leber verstoffwechselt. In größeren Mengen kann sie diese belasten, die Fetteinlagerung fördern und zu Müdigkeit oder Heißhunger beitragen.
Dattelsirup
Dattelsirup wird ausschließlich aus Datteln hergestellt. Kein raffinierter Zucker, keine Chemie. Es ist eine der natürlichsten Arten zu süßen. Wir beziehen ihn aus Tunesien und Ägypten. Er hat einen intensiven Geschmack, färbt Teige schön dunkel und ist im Frühstück und in Smoothies kaum zu toppen.
✔ von Natur aus süß, ohne Zusatzstoffe
✔ reich an Kalium, Ballaststoffen und Mineralstoffen
✔ großartig für Gebäck, Smoothies und Bowls
🔥 verzeichnet unter den Süßungsmitteln das größte Beliebtheits-Plus: +57 % im Jahresvergleich
Wussten Sie, dass es auch Dattelzucker gibt? Auch dieses natürliche Süßungsmittel lohnt sich auszuprobieren.
Reissirup
Reissirup entsteht durch enzymatische Spaltung von Reis – ein mildes, wenig süßes und hypoallergenes Süßungsmittel, das vor allem Menschen schätzen, die eine Alternative ohne Fruktose suchen. Er hat einen leicht karamelligen, „malzigen“ Geschmack und eignet sich prima zum Backen und für Kinderrezepte.
✔ enthält keine Fruktose
✔ milder, neutraler Geschmack
✔ geeignet für Allergiker oder kleine Kinder
✖ niedrige Süßkraft (ca. 50 % im Vergleich zu Zucker)
✖ dickflüssige Konsistenz → kann Teig kompakter machen
✖ hoher GI (90–98)
Vergleich natürlicher Sirupe
| Süßungsmittel | GI | Kalorien | Süßkraft vs. Zucker | Geschmack | Geeignet für |
|---|---|---|---|---|---|
| Honig | ~55 | hoch | 120 % | blumig | Tee, Backen, Frühstück |
| Ahornsirup | ~54 | mittel | 70 % | karamellig | Frühstück, Backen |
| Agavendicksaft | ~20 | hoch | 150 % | neutral | kalte Küche |
| Dattelsirup | ~42 | mittel | 110 % | intensiv | Backen, Smoothies |
| Chicorée-Sirup | ~5 | niedrig | 50–60 % | mild | Backen, Fitness-Küche |
| Reissirup | ~98 | mittel | ~50 % | mild, malzig | Backen, Kinderrezepte, leichte Desserts |
3. Niedrigkalorische und kalorienfreie Süßungsmittel
Stevia
Stevia ist ein natürliches Süßungsmittel aus den Blättern der Pflanze Stevia rebaudiana. Es gehört zu den beliebtesten „Zero-Calorie“-Süßstoffen, weil es um ein Vielfaches süßer ist als Zucker und trotzdem den Blutzucker nicht anhebt.
✔ GI 0 – stabile Energie ohne Peaks
✔ keine Kalorien
✔ geeignet für Diabetiker
✔ pflanzlicher Ursprung
✖ kann eine leicht kräuterige Note haben
💡Wie wird es hergestellt? Die Blätter werden getrocknet, mit heißem Wasser übergossen, extrahiert und gereinigt – so entstehen Steviolglykoside (die süßen Verbindungen).
Erythritol
Erythritol ist ein beliebtes natürliches Süßungsmittel mit glykämischem Index Null. Es ist eine top Wahl für alle, die Kalorien sparen, aber im Geschmack möglichst nah an Zucker bleiben wollen. Es entsteht durch Fermentation von Glukose (aus Mais) mit Hilfe von Hefen.
🥈 Zweitmeistverkauftes Süßungsmittel bei Grizly
✔ GI 0
✔ nahezu 0 Kalorien
✔ geschmacklich nah am Zucker (ca. 70 % Süßkraft)
✔ geeignet für Diabetiker, Reduktions- und Fitness-Ernährung
✖ kann in höherer Dosis ein „kühlendes“ Gefühl auf der Zunge verursachen
💡 Warum „kühlt“ es? Erythritol nimmt beim Lösen Wärme auf und erzeugt so auf der Zunge ein leicht kühlendes Gefühl – ein bisschen wie Menthol, nur ohne Aroma. Wenn Sie sich fragen, ob Erythrit gesund ist, gehört genau dieser Effekt zu den typischen Eigenschaften, die völlig normal sind.
Xylit – Birkenzucker
Xylit kommt natürlicherweise in Obst, Gemüse und der Rinde verschiedener Bäume vor. Unser Xylit stammt aus Finnland, wo es traditionell aus Birkenspänen gewonnen wird. Es schmeckt fast wie Zucker, hat aber einen niedrigeren GI.
✔ GI ca. 12
✔ Süßkraft 1:1 wie Zucker
✔ geeignet zum Backen und Kochen
✔ zahnfreundlich (reduziert Plaquebildung)
✖ kann Blähungen verursachen
✖ gefährlich für Hunde
☝️ Warum ist Xylit für Hunde gefährlich? Bei Hunden löst es eine starke Insulinausschüttung aus, was zu einem sehr schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führt. Das kann innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich werden. Schon kleine Mengen sind kritisch – darum ist Birkenzucker in Haushalten mit Hunden tabu.
🐻 Womit Sie Zucker beim Backen ersetzen können
| Erythritol karamellisiert nicht = färbt nicht | → Perfekt für helle, leichte Desserts. Wenn Sie die gleiche goldene Bräune wie beim Backen mit Zucker möchten, geben Sie eine kleine Menge Kokosblütenzucker oder Panela dazu. |
| Xylitol süßt 1:1 wie Zucker | → Ideal für die meisten Rezepte. Aber bitte Vorsicht in Haushalten mit Hunden. |
| Chicorée-Sirup macht Teig saftiger | → Reduzieren Sie andere Flüssigkeiten um 10–15 %. Das Ergebnis wird fluffig und saftig. |
| Kokosblütenzucker und Panela färben bräunlich | → Perfekt für Lebkuchen und dunkle Teige. |
| Dattelzucker süßt etwas weniger als Zucker | → Starten Sie mit ca. 20 % mehr Menge. Er bringt eine tolle natürliche Note mit. |
| Sirupe verändern die Teigstruktur | → Ziehen Sie bei 100 ml Sirup etwa 20–30 ml anderer Flüssigkeiten ab. |
| Stevia nur vorsichtig zum Backen nutzen | → Es verändert den Geschmack. Besser für Cremes oder die kalte Küche verwenden. |
| Polyole können Blähungen verursachen | → Starten Sie mit kleinen Mengen und testen Sie, wie Sie sie vertragen. |
| Kombinieren Sie Süßungsmittel für besseren Geschmack | → Erythrit + Kokosblütenzucker oder Chicorée-Sirup + Xylitol funktionieren richtig gut. |
| Wenn Sie dem Geschmack von Zucker am nächsten kommen wollen | → Greifen Sie zu Xylitol oder unraffiniertem Rohrzucker (z. B. Panela). Wenn Sie dazu wissen möchten, ist Rohrzucker brauner Zucker oder ob Rohrzucker gesund ist, schauen Sie genau auf Verarbeitung und Menge. |
Wie viel Süßungsmittel statt 100 g Zucker?
| Süßungsmittel | Wie viel statt 100 g Zucker? | Hinweis |
|---|---|---|
| Weißer Zucker / Rohrzucker | 100 g | 1:1 |
| Kokosblütenzucker | 100–120 g | geringere Süßkraft (~70 %) |
| Panela | 100 g | Süßkraft ähnlich Zucker |
| Honig | 70–80 g | süßer, bringt mehr Feuchtigkeit |
| Ahornsirup | 120–140 ml | süßt weniger, zusätzliche Flüssigkeit |
| Agavendicksaft | 65–75 ml | sehr süß (~150 %) |
| Dattelsirup | 80–100 ml | intensive Note, bringt Farbe |
| Chicorée-Sirup | 120–130 g | niedrigere Süßkraft (50–60 %) |
| Reissirup | 160–180 g | schwach süß (~50 %) |
| Erythritol | 120–130 g | ca. 70 % Süßkraft |
| Xylitol | 100 g | süßt fast 1:1 |
| Stevia (Extrakt) | 1–2 g (ca. 1/3 TL) | sehr hohe Süßkraft (200–300 %) |
Süßungsmittel für Kinder
Kinder stehen von Natur aus auf Süßes. Wählen Sie Süßungsmittel, die mild, natürlich und von sich aus nährstoffreicher sind.
✔ Geeignete Süßungsmittel:
- Honig (ab 1 Jahr)
- Dattelsirup
- Ahornsirup
- Obst: Banane, Apfel, Dattelpaste
❌ Nicht empfohlen:
- Erythritol
- Stevia
- Polyole (wegen Blähungen)
- künstliche Süßstoffe
„Ich rasple am liebsten ein frisches Äpfelchen, zerdrücke eine Banane oder püriere Medjool-Datteln. Das ersetzt Zucker beim Backen super – für kleine und große Esser.“
Zuzana Krejčiříková, Produktspezialistin Grizly
🐝 Warum erst Honig ab 1 Jahr?
Honig kann natürlicherweise Sporen von Clostridium botulinum enthalten, die für Erwachsene und ältere Kinder unproblematisch sind, deren Verdauungssystem aber bei Babys noch nicht neutralisieren kann. Bei Kindern unter 12 Monaten besteht das Risiko, dass sich die Sporen im Darm „aktivieren“ und Toxine bilden → es kann Säuglingsbotulismus entstehen, eine seltene, aber ernste Erkrankung. Nach dem ersten Geburtstag ist der Darm so weit ausgereift, dass er mögliche Sporen sicher abfangen kann.
Die häufigsten Fehler bei der Wahl des Süßungsmittels
❌ Auswahl nach Preis statt Qualität
Günstigere Süßungsmittel können zugesetzten Zucker enthalten oder stärker raffiniert sein, als es auf den ersten Blick wirkt.
❌ Etikett nicht lesen (Sirup ≠ automatisch gesund)
Manche Sirupe enthalten zusätzlichen Zucker, Aromen oder Karamellfarbstoff.
❌ Falsches Süßungsmittel fürs Backen
Zum Beispiel karamellisiert Erythritol nicht, Sirupe verändern die Teigfeuchte und Kokosblütenzucker färbt bräunlich.
❌ Zu viel des Guten – auch „gesündere“ Süßungsmittel sind süß
Natürlich heißt nicht automatisch „ohne Limit“. Selbst ein niedriger GI kann in großen Mengen die Verdauung stressen.
❌ Geschmack nur über „mehr Süße“ lösen
Wenn ein Gericht geschmacklich nicht rund ist, hilft auch mehr Süßungsmittel nicht. Oft reicht eine bessere, nährstoffreichere Kombination aus Zutaten.
Wie Sie das richtige Süßungsmittel für Ihre Bedürfnisse finden
Sie wollen kalorienärmer süßen?
→ Erythritol, Stevia, Chicorée-Sirup
Sie haben einen niedrigen oder gar keinen GI und kaum Kalorien – ideal beim Abnehmen und für Diabetiker.
Sie wollen möglichst natürliche Süße?
→ Dattelsirup, Ahornsirup, Kokosblütenzucker
Sie süßen mild, natürlich und bringen extra Aroma – ohne Chemie.
Sie wollen für Kinder süßen?
→ Honig, Dattelsirup, Obst (Banane, Apfel, Dattelpüree)
Sanfte Süße, natürlicher Charakter, ohne künstliche Süßstoffe. Honig erst ab 1 Jahr.
Sie wollen stabile Energie ohne starke Schwankungen?
→ Süßungsmittel mit niedrigem GI: Erythritol, Chicorée-Sirup, Stevia, teilweise Xylitol
Sie helfen, den Blutzuckerspiegel im Rahmen zu halten – ohne plötzliche Heißhungerattacken.
Sie wollen backen und achten auf die Teigstruktur?
→ Kokosblütenzucker, Panela, Xylitol, Dattelzucker
Sie karamellisieren, färben, bringen Geschmack und funktionieren am nächsten an klassischem Zucker.
🐻 Damit das Leben süß bleibt
Bewusst zu süßen ist easy, wenn Sie wissen, zu welchen Produkten Sie greifen können. Bei Grizly wählen wir Zucker und alternative Süßungsmittel mit Fokus auf Qualität, Herkunft und Reinheit. So können Sie Süße genießen – gesünder, smarter und trotzdem richtig lecker.
FAQ
Welches Süßungsmittel ist am gesündesten?
Zu den natürlichsten Optionen zählen Stevia, Chicorée-Sirup und Dattelsüße, weil sie einen niedrigen GI und eine minimale Verarbeitung haben. „Gesundheit“ hängt immer von der Gesamtmenge und dem Einsatz ab.
Was hat den niedrigsten GI?
Erythritol und Stevia haben einen GI von 0 und beeinflussen den Blutzucker daher am wenigsten. Unter den flüssigen Süßungsmitteln liegt Chicorée-Sirup vorn, er liegt etwa bei GI 5.
Wodurch kann man Zucker beim Backen ersetzen?
Sehr gut funktionieren Kokosblütenzucker, Panela, Xylitol oder Erythritol. In manchen Rezepten passen auch Sirup-Kombinationen, die für mehr Saftigkeit und Geschmack sorgen. Alternativ können Sie einfach Datteln pürieren, eine Banane zerdrücken oder einen Apfel fein raspeln.
Welches Süßungsmittel ist am besten für Diabetiker?
Am häufigsten empfohlen werden Erythritol, Stevia, Xylitol oder Chicorée-Sirup, weil sie einen niedrigen oder gar keinen GI haben. Auch hier gilt – alles in Maßen.
Warum ist Xylitol für Hunde gefährlich?
Bei Hunden löst Xylitol eine starke Insulinausschüttung aus, was zu einem raschen und tiefen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führt. Das ist lebensbedrohlich – daher ist Xylitol in Haushalten mit Hunden keine Option.
Was ist der Unterschied zwischen Zucker „Krupice“ und Zucker „Krystal“?
Feinkörniger Zucker („Krupice“) hat kleinere Kristalle, die sich schneller lösen – ideal zum Backen und für Cremes. Grobkörniger Zucker („Krystal“) hat größere Kristalle und eignet sich besser zum Bestreuen, Dekorieren oder für Sirup. Geschmack und Süßkraft sind identisch – der Unterschied liegt nur in der Textur.
Autorin des Artikels
