Was ist Granola – und warum lohnt sich die DIY-Version?
Eine Schale Granola mit Milch und frischem Obst ist in wenigen Minuten fertig und macht richtig satt. Der Unterschied zu klassischem Müsli, das Sie vielleicht im Schrank haben: Müsli ist roh, Granola wird gebacken – das bringt den Crunch.
Das Beste: Sie können Ihr Granola Müsli selber machen, mit allem, was Sie mögen – oder was dringend weg muss. Sie bestimmen, wie gesund, crunchy oder schokoladig es werden soll. So haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten, ob Sie knuspriges Granola selber machen, Hafer crunchy selber machen oder vielleicht ein Weihnachtsgranola selber machen wollen.
Und klar: keine Palmöle, keine künstlichen Zusatzstoffe – nur das, was Sie wirklich drin haben wollen.
Das Grundrezept für gesundes Granola
→ Basis sind Haferflocken – gerne auch glutenfrei, wenn Sie glutenfreies Granola selber machen möchten.
→ Für den Fettanteil können Sie Kokosöl, Rapsöl oder Olivenöl nehmen.
→ Zum Süßen eignen sich Honig oder Reissirup.
→ Für den Crunch sorgen Nüsse oder Samen.
→ Für das gewisse Etwas: Gewürze wie Zimt und Trocken- oder gefriergetrocknetes Obst.
So geht’s:
- Backblech mit Backpapier auslegen und Ofen auf 160 °C vorheizen.
- In einer großen Schüssel Haferflocken, Nüsse, Samen und Ihr Lieblingsgewürz mischen.
- In einer kleinen Schüssel die flüssigen Zutaten verrühren – Honig oder Ahornsirup plus Kokosöl (oder ein anderes Pflanzenöl).
- Alles gut mit den trockenen Zutaten vermengen und gleichmäßig auf dem Blech verteilen.
- Für 20–25 Minuten bei 160 °C backen, zwischendurch ein- bis zweimal durchmischen.
- Nach dem Backen komplett auskühlen lassen, dann Trocken- oder gefriergetrocknetes Obst dazugeben – oder auch Schokodrops.
Ideen für verschiedene Geschmacksrichtungen
🟢 Schoko-Granola
Für alle Naschkatzen: Einfach ein paar Löffel Kakao ins Grundrezept geben und direkt nach dem Backen Schokodrops unterrühren. Die schmelzen leicht und machen das Ganze extra lecker. So können Sie ganz easy Ihr eigenes Schoko-Granola selber machen.
🟢 Granola mit Honig oder Apfel
Der Klassiker: Honig passt perfekt zu Haferflocken, dazu knackige Nüsse, Kokoschips oder getrocknete Apfelstücke. Lyophilisiertes Obst (gefriertrocknet) kommt am besten erst nach dem Backen dazu – so bleiben alle Vitamine erhalten.
Probieren Sie auch unsere Honig-Nuss-Granola oder die Granola mit Apfel, Zimt und weißer Schokolade.
🟢 Zuckerfreies Granola
Wenn Sie Granola ohne Zucker selber machen möchten: Tauschen Sie den Zucker durch Proteinpulver und natürliche Süße wie Banane oder Apfelmark. Dazu Mandeln, getrocknete Heidelbeeren oder Chiasamen. Süßen können Sie ggf. mit kalorienarmem Zichorien-Sirup.
Gluten🆓: Glutenfreies Granola selber machen
Einfach glutenfreie Haferflocken nehmen und alle Zutaten auf versteckten Glutencheck prüfen. Alle Grizly Granolas sind übrigens glutenfrei.
🟢 Herzhafte Granola-Variante
Ja, crunchy selber machen geht auch salzig: Mit Olivenöl, getrockneten Tomaten, Samen, einer Prise Himalayasalz, getrocknetem Käse oder Nüssen. Gewürze nicht vergessen! Genau so entsteht auch unsere Salties Snack-Mischung.
Granola ohne Ofen
Sie können Ihr Granola nämlich auch ganz entspannt in der Pfanne oder in der immer noch mega angesagten Heißluftfritteuse zubereiten. Der Ablauf ist im Grunde derselbe wie im klassischen Ofen, nur mit ein paar kleinen Unterschieden. In der Heißluftfritteuse backt das sogenannte Air Fryer Granola etwa 12 Minuten bei 170 °C.
In der Pfanne läuft’s in ein paar Steps ab: Zuerst den Haferflocken-Granola-Basis-Mix ca. 3 Minuten in einer vorgeheizten Pfanne anrösten. Dann Nüsse und Samen dazugeben und nochmal eine Minute rühren. Jetzt kommt Kokosöl (oder ein anderes Öl), Gewürze und Süße (z. B. Ahornsirup) ins Spiel. Alles gut durchmischen, nochmal 2–3 Minuten köcheln lassen und die fertige Granola auf einen mit Backpapier belegten Teller geben. Abkühlen lassen – und fertig ist der knusprige Traum.
So lagern Sie Ihr Granola
Lagern Sie Ihr selbstgemachtes Granola am besten in einem luftdichten Behälter mit fest schließendem Deckel, so bleibt es lange crunchy. Trocken, kühl und ohne direkte Sonne aufbewahren, dann hält es 3–4 Wochen frisch. Wer’s länger genießen will: einfach ab in den Kühlschrank, dort bleibt es bis zu 2 Monate top.
Falls Sie Granola gleich für ein paar Monate auf Vorrat machen möchten, können Sie es bis zu 3 Monate einfrieren. Durch den geringen Feuchtigkeitsgehalt bleibt es auch tiefgefroren, knusprig und lecker. Unser Tipp: In kleine Portionen abfüllen und in Gefrierbeutel geben. Wenn es soweit ist, einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen und genießen.
Wie essen?
Granola passt einfach (fast) immer. Probieren Sie sie mit cremigem Naturjoghurt (am besten griechischer Style) oder klassisch mit Milch. Obendrauf noch eine Portion Nüsse, getrocknetes oder gefriergetrocknetes Obst und vielleicht ein Löffel von unserem Nussmus und schon haben Sie das perfekte Power-Frühstück. Mega lecker auch mit pflanzlicher Milch oder Joghurt-Alternativen und natürlich mit einer guten Portion frischem Obst.
Sind Sie Team Smoothie Bowl? Also so eine cremige Obstbowl zum Löffeln? Dann streuen Sie einfach unsere Homemade-Granola drüber. Und wenn es mal schnell gehen muss: Portion Granola in die Box, ab ins Büro, zur Uni oder auf den Ausflug – zack, haben Sie einen nahrhaften, energiegeladenen Snack ready to go.
FAQ
Was ist Granola?
Eine Mischung aus gebackenen Haferflocken, Samen, Nüssen und Süße wie Honig oder Ahornsirup, oft mit Obst oder Schokolade.
Ist selbstgemachtes Granola gesund?
Ja, wenn Sie gesunde Granola selber machen und auf Zuckerbomben verzichten.
Unterschied zu Müsli?
Müsli roh, Granola gebacken. Beide haben Haferflocken als Basis.
Wie mache ich Granola ohne Zucker?
Banane, Apfelmark, Dattelpaste oder Sirup statt Zucker.
Wie lange hält selbstgemachtes Granola?
Airtight 3–4 Wochen, im Kühlschrank länger, eingefroren bis zu 3 Monate.